Oh, da gibt es viele Möglichkeiten.
Unser Background
Ich hab mal eine Lösung über Exporte gebaut, die dann per PHP eine entsprechende Auswertung gefahren hat.
Später bin ich dann über Power-BI gestürtzt. Dort kann man als Datenquellen eben auch Ordner einbinden, also Kataloge mit den Bestelldaten und co. erstellt und diese dann in PowerBi eingelesen. Durch die gleichen Template-Aufbauten kannst du den Abgleich fest in PowerBi hinterlegen und entsprechende Auswertungen daraus bauen.
Heute mach ich alles über die API. Darin ziehe ich mir jede Preisänderung am Produkt, damit ich sehen kann, wann wir preise angepasst haben. Ebenfalls werden alle Änderungen an Bestellungen getrackt. Das läuft alles im Hintergrund und zieht sich die Daten regelmäßig, dadurch kannst du sauber alle Veränderungen analysieren.
Gleiches erfolgt für Nachbestellungen und Bestandsinformationen.
Hier besteht dann auch die Möglichkeit, via Excel, PowerBi oder anderen Analysetools diese Daten zu verarbeiten.
Das schöne an eigenlösungen ist, das man auch Ist-Zustände für Tag X herausfinden kann, wenn man die Warenbewegungen mit exportiert.
Möglichkeiten für euch
Retouren nutzen
Das ermöglicht Zusatzinformationen zu den Produkten.
Klingt doof ist aber so, der Schritt der dort von euch aktuell gespart wird, kostet euch nun leider auch Geld, da ihr keine Daten habt. Das kritisiere ich aktuell auch immer bei den Kollegen.
Gutschriften Taggen
Damit könnte man schon einmal auslesen, dass eine Gutschrift wegen bestimmten Gründen erfolgt. ist nicht ganz sauber und bezieht sich dann auf alle Produkte der Gutschrift.
Logisches Splitten
Erfolgt eine Gutschrift auf Grundlage eines nicht versendeten Auftrages, ist es ein Storno. Sonst eine Retoure/ Widerruf. Ist weniger Aussage-Kräftig.
Fazit
Die optimalste Lösung ist, über die API zu arbeiten und klare Prozesse zu definieren.
Besonders da Plenty dir weder im Katalog noch in der API wirklich alles abbildet, was man für saubere Analyse benötigt, sollte man hier sicherstellen, dass man auch alle Daten bekommt.
Das eigentliche Analyse-Tool ist da zweitrangig, aber sollte Zukunftsicher sein.
Zu Bedenken ist:
Kataloge sind eingeschränkt. Je mehr Bestellungen du im Monat hast, desto häufiger musst du dir Daten ziehen. wir hatten bei einem Shop das Glück Jahresweise ziehen zu können, andere mussten Monatsweise gemacht werden.