Plenty Alternativen

Hallo Gemeinde,

da wir hier offen und ohne Zensur schreiben können, folgende Fragen:

Ihr habt euch sicherlich auch schon mit Alternativen zu plenty beschäftigt.
Auf welche anderen Lösungen seid ihr gestoßen?

Ich habe bislang tricoma und JTL für uns entdeckt.
Hat jemand zu den beiden Erfahrungen?

powergap.de … wäre auch noch eine Alternative.
Der Shop selbst (Referenzen anschauen) ist sau schnell - nur das Backend ist leider etwas altbacken, aber daran kann man sich auch gewönnen, denke ich.

Gruß Dirk

Ich werfe immer wieder ein Auge auf weclapp.

Zu weClapp würde ich nicht raten, die Im- und Export Möglichkeiten sind lausig. Auch die Automatisierung lässt ohne Programmierung zu wünschen übrig. Das System geht eher in Richtung SAP und ich würde behaupten ein Umstieg unter 50000 Euro Kosten ist möglich aber nur mit sehr viel eigenen Wissen und Einsatz. Mit entsprechendem Geldeinsatz ist sicher alles machbar.

hast du da schon mal ein Testsystem gehabt?

@textildepot24

Ja habe ich - schreib Dir eine PN

Gruß Dirk

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Echt so schlimm?

Das macht mir einen so einfach nutzbaren Eindruck…

… alle Marktplätze, die wir brauchen
… Anbindung SW6
… Zahlungs-Dienstleiter und Transport

Wenn du mal bei Trustpilot die mäßigen Plenty-Bewertungen anschaust, werden die ähnliche Firmen angezeigt. Neben JTL und Tricoma, da ruhig mal die Bewertungen lesen, wären da auch noch Billbee und Xentral. Gerade Billbee ist im Verhältnis sehr gut bewertet und inzwischen weit mehr als ein einfaches Billing-Tool, die haben in einigen Bereichen deutlich mehr Anbindungen als Plenty, die Oberfläche ist merklich aufgeräumter und schneller, zudem sind sie viiieeel günstiger. Natürlich richtet es sich eher an kleinere Händler, aber hier ist ja nicht jeder gleich ein Enterprise-User.

Ansonsten sollte man bei JTL im Auge behalten, dass die in diesem Jahr die Oberfläche komplett umkrempeln und neben den Windows-Clients endlich eine Cloudlösung anbieten werden, da darf man gespannt sein, erste Rückmeldungen scheinen eher positiv.

Und dann gäbe es noch Odoo und bei Xentral auch Open Source Forks, alles ebenso interessant, wenn man basteln will.

Grüße

Alex

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yeah bei Xentral gabs es ja tatsächlich mal ne Communityversion, allerdings hab ich da die Repositories nicht mehr gefunden :slight_smile: gute alte lesezeichen hatten mich mal drauf gestossen.

Links zu Folks sind gern willkommen.

Probier es aus. Bei mir hatte vor kurzem ein Kunde weClapp. Ich sollte nur kurz ein paar 1000 Aufträge importieren und einige Artikel zuordnen. War fast nicht möglich mit Bordmitteln.
Ich finde auch die Bedienung sehr gewöhnungsbedürftig. Vor einigen Jahren hatte ich auch gedacht das System für mich selbst einzusetzen. Nach 3 monatigen Test habe ich abgebrochen. Das System war mir zu umständlich.

Wir befinden uns aktiv im Umzug zu Odoo. Die Zeiterfassung und Abwesenheitsverwaltung hat es schon abgelöst. (Vorher: Crewmeister)

Gerade diese Woche haben wir die ersten Teile des Kundensupports mit Odoo abgewickelt. Dafür haben wir bisher Greyhound im Einsatz. Die restlichen Teile des Kundensupports übernehmen wir im Laufe der kommenden zwei Wochen.

Daneben fangen wir an, die großen Räder zu drehen: Produkte, Lagerverwaltung, Buchhaltung. Ich mache mir da nichts vor: Die Produktdatenübernahme wird ein gutes Stück Arbeit. Statt mit Tabellen zu hantieren, wollen wir das programmatisch per API-Anbindung lösen. Mal sehen, wie das wird. :sweat_smile:

Insgesamt macht uns Odoo bisher weitgehend Spaß. Vereinzelt gibt es auch dabei diesen Moment, bei dem man sich fragt, wieso ausgerechnet das nicht (so) geht. Aber im Vergleich zu plenty definitiv sehr viel seltener. Häufiger waren wir bisher positiv überrascht, was funktioniert – und auch wie gut.

Da der Funktionsumfang deutlich größer als bei plenty ist, braucht es etwas Zeit, bis man den Flow verstanden hat und weiß, wie man seine eigenen Prozesse in der Software abwickelt. Die Dokumentation hilft dabei durchaus weiter.

Statt einen externen Shop anzubinden (was durchaus möglich wäre), haben wir uns dafür entschieden, den integrierten Webshop zu verwenden. Der hat durchaus einige Pluspunkte auf seiner Seite. Die wenigen Minuspunkte haben wir durch ein Theme ausgeglichen und bei einem weiteren „Detail“ prüfen wir gerade die Optionen. Im Zweifel wird es eine eigene Erweiterung geben.

Apropos: Entwickeln von Odoo-Modulen macht tatsächlich Spaß. Und das, obwohl meine Berührungspunkte mit Python bisher minimal waren.

Eine kleine Warnung an alle Händler, die auf vielen Marktplätzen unterwegs sind: Odoo kann quasi keine Marktplätze. Es gibt zwar eine first-party Amazon-Seller-Central-Lösung. Die ist aber kaum zu gebrauchen. Der Drittanbieter-Markt (Odoo Apps Store) ist eine gute Anlaufstelle. Von dort werden wir euch einen Amazon Connector nutzen.

Alternativ kann man tatsächlich plentymarkets an Odoo anbinden. Odoo ist dabei das führende System. Dann nervt plenty zumindest nur noch als Marktplatz-Zubringer.

@uweschuermann

Schön, das auch Du hier bist :grinning_face:

Von Xentral gibt es wohl:

Wurde mir empfohlen, wenn man etwas basteln möchte, habe es aber selbst nicht probiert.

Wie sind die Preise von Odoo im Vergleich? :thinking:

@uweschuermann Hast du zufällig die Bewertungen bei Trustpilot für Odoo mal mit der „Wirklichkeit“ verglichen? Mir ist natürlich bewusst, dass häufig Leute nur Bewertungen abgeben, wenn sie sich beschweren wollen, aber gerade Odoo kommt da nicht gut weg. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, ich wundere mich nur, warum es einen so niedrigen Score bei Trustpilot hat.

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Das liegt daran, das die meisten Leute sich nicht mit Odoo auseinandersetzen. Es ist halt keine Sofort-Fertig-Lösung sondern ein Plug’n’Play-System.

Ohne vorherige Prozessplanung kommst du bei Odoo nur bedingt weit.

Eine App für sich funktioniert super, aber sobald mehre Apps miteinander Arbeiten sollen, muss man schon mal einen Blick ins Handbuch werfen.

Ach und einer bewertet wohl ein Reiseportal und hat sich beim Namen vertan :slight_smile:

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Mir auch bitte

Ich bin beim Wechsel zu Jtl.

Tricoma fand ich Grundsätzlich nicht schlecht, aber die negative pre-sale Erfahrung hat mir echt Bauchschmerzen und schlaflose Nächte bereitet.

Wenn das Verhältnis (arrogant hoch 10) schon vor dem Verkauf so ist, dann ist das für mich auf der Blacklist.

Scheint kein Einzelfall zu sein, findet man, sofern man danach sucht öfter solche Erfahrungen

Ich habe eine Liste, die ist aber absolut unbesehen und nicht kuratiert, eher auf Vollständigkeit ausgelegt, dass wenn es bei uns so weit ist, dass wir auch wirklich alles im Auge haben, und dann prüfen können:

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Ach ich sehe gerade, das ich gar kein PDF hochladen kann? Das ist schlecht - und nun?

Wollte gerade ein PDF mit 50 Anbietern hier hochladen- und nun?